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Mikpritja, Hospitality, Gastfreundschaft. Dies war das Motto des jüngsten Heinze Summit, der vom 16. bis 19. September 2021 in der albanischen Hauptstadt Tirana stattfand. 

Eine etwa 20-köpfige Gruppe beschäftigte sich in Workshops, Stadtführungen und einem Rahmenprogramm mit dem interessanten Thema der Beherbergung. Für Eller + Eller Architekten war Gerald Ollig mit dabei.

Plaza Tirana Hotel

Der Workshop widmete sich konkret drei Fragestellungen. Der Veranstalter, die Heinze GmbH, beschreibt den Ablauf des Workshops wie folgt:

Thema 1: Hybride Architektur

Kann die Hospitality-Branche mit den Möglichkeiten der Digitalisierung örtlich ungebundenen Arbeitsformen geeignete Räume bieten? Brauchen wir eine universelle Architektur, die in kurzen Zeiträumen aus einem Hotel ein Boardinghaus macht und ständig veränderbar ist? Wieviel Hybridisierung können wir empfehlen? Eine Diversifikation von Hotels und Gastronomiegebäuden kann für den Bauherrn wirtschaftlich interessant sein. Ist die Mischnutzung von Architektur von Beginn an zu planen und ist diese Nutzung nachhaltig?

Thema 2: Digitalisierung und Digital Detox

Die Digitalisierung hat einen großen Einfluss auf die Hospitality-Branche. Gleichzeitig wird der Ruf nach einem Digital Detox lauter. Wie wollen wir als Planer auf diese stark differierenden Wünsche reagieren? Das Fazit eines vorigen Heinze Summits lautete: Gastgebende Orte können mit virtuellen Realitäten (VR) und Erlebnissen aufgeladen werden und die reale Reise ergänzen. Auf welche Weise werden wir virtuelle Realitäten in unsere gebaute Umwelt integrieren?

Thema 3: Architektur

Der Architekt ist nicht mehr alleiniger Ideengeber und Kreativpartner des Hoteliers! Eine Vielzahl von Agenturen mischt bereits vor der Entwurfsphase mit und definiert mit großer Selbstverständlichkeit Oberflächen, Räume und Gästeerlebnisse. Diese Agenturen sind auch dann noch Partner des Hoteliers und Gastronomen, wenn der Architekt seine Bauaufgabe längst abgeschlossen hat. Wie können wir als Planer wieder relevanter werden? Wie konnte es passieren, dass wir große Teile unseres kreativen Outputs an Beratungsagenturen verloren haben? Wie schaffen wir es, unsere Kreativität wirtschaftlicher zu verwerten? Welche Lobby müssen wir uns schaffen?

Veranstalter: Heinze GmbH

Veranstaltungspartner: Marazzi, Object Carpet

Fotos: Rolf Mauer

Spatenstich für Max Planck Institut – Bund + Landesregierung NRW investieren in neues Forschungszentrum gegen Cyberangriffe

 

Namhafte Gäste wie Ina Brandes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Simone Schwanitz, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident a.D. der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Günter Meschke, Prorektor der @Ruhr-Universität Bochum, Gaby Schäfer, Oberbürgermeisterin der @Stadt Bochum, Prof. Dr. Christof Paar, Gründungsdirektor, und Erasmus Eller beteiligten sich tatkräftig am Spatenstich für den Neubau des Max Planck Institute for Security and Privacy (MPI-SP) von Eller+Eller Architekten.

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung und wachsender Cyberkriminalität wird das MPI-SP das wissenschaftliche Zentrum für IT-Sicherheit für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen. Die Aufgaben des Instituts umfassen Spitzenforschung zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und den rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre.

Der Neubau des MPI-SP ist Teil eines neuen Exzellenzclusters in der Wissenschaftsstadt Bochum, das mit Nachbarn wie dem Zentrum „Think“, dem Institut für Informatik und dem Forschungszentrum „ZESS“ der Ruhr-Universität Bochum auf dem ehemaligen Opel-Areal entsteht.

„Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung! Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben – einem der großen Zukunftsthemen, das das Leben aller Menschen unmittelbar betrifft,” betonte Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft.

Mit dem Spatenstich am 21. Oktober beginnt der Bau für das 2019 gegründete Max-Planck-Insititute for Security and Privacy (MPI-SP) auf dem ehemaligen Opel-Areal in Bochum. Auf knapp 14.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen Büros, Labore und ein Hörsaal. Der Neubau wird ein energieeffizienter, hochmoderner Arbeitsplatz sein, in dem Forscher:innen aus den Ingenieur- und den Sozialwissenschaften interdisziplinär zusammenarbeiten. Vernetzte Arbeitswelten unterstützen sechs Abteilungen und zwölf Forschungsgruppen beim kollaborativen Wissensaustausch sowohl institutsintern als auch mit externen Forschergruppen. Büroflächen, Verhaltens- und Elektroniklabore, ein Seminarbereich mit einem Hörsaal für 200 Personen sowie eine Cafeteria ermöglichen themenfokussiertes Arbeiten als auch Interaktion und Kommunikation.

„Der Neubau des MPI-SP wird Wissenschaftler:innen nicht nur einen Raum zum Arbeiten bieten, sondern auch einen Ort, mit dem sie sich identifizieren können. 350 Mitarbeiter:innen profitieren von den ausgedehnten Gemeinschafts-, Funktions- und Sonderbereichen im Erdgeschoss, die die Zusammenarbeit und die interdisziplinäre Forschung fördern,“ erläutert Erasmus Eller, Architekt und Geschäftsführer Eller + Eller Architekten mit seinem Team Gerald Ollig, Bettina Gerlach, Louisa Wetzstein, Chang-Ye Ho, Bakir Hajrovic und Jörg Hirschfeld.

 

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