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Das Auditorium im Haus der Kulturen der Welt wurde saniert und modernisiert

„Das sieht ja aus wie vorher!“ war die Reaktion aus dem Landesdenkmalamt Berlin bei der letzten Begehung vor der Wiederinbetriebnahme des Auditoriums im Haus der Kulturen der Welt.

„Dann haben wir ja alles richtig gemacht in Sachen Denkmalschutz!“ die spontane Antwort von Beate Garibagaoglu, Architektin im Team von Eller + Eller Architekten und für das Baumanagement dieses ambitionierten Projektes verantwortlich.

 

Voraussichtlich am 30.09.2021 kann das Publikum wieder ins Auditorium hinein, wenn die Ausstellung „Archiv der Flucht“ mit Werkstattgesprächen eröffnet wird. Letzte Handgriffe der Veranstaltungstechnik, eine Reinigung, die abschließende Abnahme – dann kann es endlich wieder losgehen in dem frisch sanierten und in puncto Haustechnik umfangreich modernisierten Saal. Für das breite Publikum wird sich der Raum tatsächlich optisch (fast) so darstellen wie vor der Sanierung, denn die Oberflächen von Boden, Wand und Decke sind unter penibler Beachtung des Denkmalschutzes saniert worden. Der große technische Modernisierungsaufwand spielt sich sprichwörtlich hinter den Kulissen ab.

Haus der Kulturen der Welt, Auditorium
Das Auditorium am 24.09.2021. Letzte Arbeiten vor der Wiederinbetriebnahme des Veranstaltungssaales.

Seit 2017 sind wir mit der Objektplanung für die Modernisierung und Instandsetzung des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin beauftragt, von den Berlinern liebevoll auch „Schwangere Auster“ genannt.

Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1957 (Architekt: Hugh Stubbins). Es war, als Geschenk der USA an die Stadt Berlin, der US-amerikanische Beitrag zur Internationalen Bauausstellung Interbau. Seit 1987 befindet sich das „Haus der Kulturen der Welt“ in dem zuvor als Kongresshalle genutzten Bauwerk mit dem markanten, zweifach gekrümmten Betondach. Als 1980 ein Teil des Dachrandes einstürzte, kam es  zum Abbruch und Wiederaufbau der Dachschale. Eine weitere Sanierungsmaßnahme folgte zwischen 2006 und 2008.

Die zwischen 2017 und 2021 von uns betreuten Sanierungsarbeiten umfassen insbesondere die Modernisierung des Veranstaltungsbereiches mit dem Auditorium, dem Restaurant und den Garderoben, die Umgestaltung der Verwaltungs- und Konferenzbereiche, die Umwandlung des Bürotraktes in Künstlergarderoben und zudem auch die Erneuerung der Veranstaltungs- und Haustechnik.

Im Auditorium wurden Decke und Zwischendecke modernisiert und saniert, einschließlich der umfangreichen Erneuerung der Haus- und Bühnentechnik.

Im Bereich des Restaurants „Weltwirtschaft“ wurden der Fußboden und die Decke erneuert, der Tresen umgestaltet und erneuert, sowie Küchen und Nebenräume modernisiert und in Abstimmung mit den neuen Betreibern hergerichtet. Die zum Teil im Originalzustand erhaltene Bausubstanz wurde analysiert und die Beschaffung originalgetreuer Materialien und Produkte so stringent wie möglich angestrebt.

Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Foto: Wikipedia/Farbkontrast CC BY 3.0. File:Haus der Kulturen der Welt.jpg - Erstellt: 19.09.2009. Nachbereitet.
Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Das voll besetzte Auditorium vor der Sanierung. Foto: Joachim Dette

Spatenstich für Max Planck Institut – Bund + Landesregierung NRW investieren in neues Forschungszentrum gegen Cyberangriffe

 

Namhafte Gäste wie Ina Brandes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Simone Schwanitz, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident a.D. der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Günter Meschke, Prorektor der @Ruhr-Universität Bochum, Gaby Schäfer, Oberbürgermeisterin der @Stadt Bochum, Prof. Dr. Christof Paar, Gründungsdirektor, und Erasmus Eller beteiligten sich tatkräftig am Spatenstich für den Neubau des Max Planck Institute for Security and Privacy (MPI-SP) von Eller+Eller Architekten.

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung und wachsender Cyberkriminalität wird das MPI-SP das wissenschaftliche Zentrum für IT-Sicherheit für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen. Die Aufgaben des Instituts umfassen Spitzenforschung zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und den rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre.

Der Neubau des MPI-SP ist Teil eines neuen Exzellenzclusters in der Wissenschaftsstadt Bochum, das mit Nachbarn wie dem Zentrum „Think“, dem Institut für Informatik und dem Forschungszentrum „ZESS“ der Ruhr-Universität Bochum auf dem ehemaligen Opel-Areal entsteht.

„Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung! Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben – einem der großen Zukunftsthemen, das das Leben aller Menschen unmittelbar betrifft,” betonte Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft.

Mit dem Spatenstich am 21. Oktober beginnt der Bau für das 2019 gegründete Max-Planck-Insititute for Security and Privacy (MPI-SP) auf dem ehemaligen Opel-Areal in Bochum. Auf knapp 14.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen Büros, Labore und ein Hörsaal. Der Neubau wird ein energieeffizienter, hochmoderner Arbeitsplatz sein, in dem Forscher:innen aus den Ingenieur- und den Sozialwissenschaften interdisziplinär zusammenarbeiten. Vernetzte Arbeitswelten unterstützen sechs Abteilungen und zwölf Forschungsgruppen beim kollaborativen Wissensaustausch sowohl institutsintern als auch mit externen Forschergruppen. Büroflächen, Verhaltens- und Elektroniklabore, ein Seminarbereich mit einem Hörsaal für 200 Personen sowie eine Cafeteria ermöglichen themenfokussiertes Arbeiten als auch Interaktion und Kommunikation.

„Der Neubau des MPI-SP wird Wissenschaftler:innen nicht nur einen Raum zum Arbeiten bieten, sondern auch einen Ort, mit dem sie sich identifizieren können. 350 Mitarbeiter:innen profitieren von den ausgedehnten Gemeinschafts-, Funktions- und Sonderbereichen im Erdgeschoss, die die Zusammenarbeit und die interdisziplinäre Forschung fördern,“ erläutert Erasmus Eller, Architekt und Geschäftsführer Eller + Eller Architekten mit seinem Team Gerald Ollig, Bettina Gerlach, Louisa Wetzstein, Chang-Ye Ho, Bakir Hajrovic und Jörg Hirschfeld.

 

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