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Haus der Kulturen der Welt ist Teil der Seminarreihe Denkmalpflege vor Ort

Denkmalpflege vor Ort: Haus der Kulturen der Welt 

TERMIN

Dienstag, 18. Oktober 2022, 16.00 bis 19.00 Uhr
 
ORT
Treffpunkt: Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
 
ZIELGRUPPE
Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Architektinnen und
Architekten, die in der Denkmalpflege tätig sind. Es ist aber auch offen
für alle anderen interessierten Kolleginnen und Kollegen.
 
LERNZIEL
Am Beispiel der ehemaligen Kongresshalle „Haus der Kulturen der
Welt“ haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die
umfangreichen Restaurierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen unter denkmalpflegerischen Aspekten zu informieren.
 
INHALT
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Denkmalpflege vor Ort“, in
Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin, der Architektenkammer
Berlin und der Baukammer Berlin.

Die ehemalige Kongresshalle von Hugh A. Stubbins am Spreeufer erzählt trotz ihres recht jungen Alters von 65 Jahren eine bewegte Sanierungsgeschichte. Dem im Volksmund als „schwangere Auster“ bezeichneten Gebäude wurde die Frage des Umgangs mit dem Bestand gewissermaßen in die architektonische Wiege gelegt. Denn sie war der amerikanische Beitrag zur Internationalen Bauausstellung 1957, die sich auch der Frage des Wiederaufbaus des kriegszerstörten Hansaviertel widmete. Der Teileinsturz des markant geschwungenen Daches während einer Pressekonferenz im Sommer 1980 und dessen anschließende Rekonstruktion bildeten den Auftakt für die Instandsetzungsgeschichte des ikonischen Baus, die ihren jüngsten Abschluss im vergangenen Jahr fand.

Die seit 1987 als Haus der Kulturen der Welt genutzte Kongresshalle wurde ab 2006 in drei Teilabschnitten instandgesetzt. Nach Abschluss der Arbeiten im Foyer und der Erarbeitung eines Denkmalpflegeplans für das Gebäude folgten ab 2016 die zweite und dritte Teilinstandsetzung. Deren Fokus lag neben dem unteren Foyer und dem Haupteingang Süd insbesondere auf der Modernisierung des Auditoriums. Zeitgemäße Anforderungen an die Beleuchtung, Akustik und nicht zuletzt den Brandschutz im Saal konnten durch minimale Eingriffe mit maximalem Substanzerhalt erfüllt werden.

Den wohl umfassendsten Eingriff bedeutete die bautechnisch notwendige Erneuerung der bauzeitlich erhaltenen Rabitzdecke des Auditoriums. Geplant und koordiniert durch das Architekturbüro Eller + Eller konnte die Geometrie der Decke trotz Einbringens einer neuen Lüftungsanlage und Beleuchtung rekonstruiert werden. Die statisch komplexe Befestigung der Deckenhaltedrähte an der Betondecke, das Einfädeln der erforderlichen Technik in den niedrigen Deckenzwischenraum und die von Hand verputzte Rabitzkonstruktion machen die Deckenerneuerung zu einer planerischen und handwerklichen Meisterleistung. Die Arbeiten wurden im Herbst 2021 abgeschlossen.

Sybille Haseley hat als zuständige Gebietsreferentin des Landesdenkmalamtes Berlin die Instandsetzung des Auditoriums der Kongresshalle betreut und wird als Referentin Einblick in die Baugeschichte und denkmalpflegerischen Zielstellungen geben. Vertreterinnen oder Vertreter der Bauherrenschaft sowie des ausführenden Architekturbüros Eller + Eller werden zudem gemeinsam von der Durchführung der Instandsetzungsarbeiten berichten.

Referentinnen und Referenten:

Dipl.-Ing. Ruppert Everke, Haus der Kulturen der Welt
Dr. Ruth Klawun, Landesdenkmalamt Berlin
Dipl.- Ing. Sybille Haseley, Landesdenkmalamt Berlin
Dipl.- Ing. Christiane Flasche, Eller + Eller Architekten GmbH
Dipl.- Ing. Beate Garibagaoglu, Eller + Eller Architekten GmbH
Dipl.-Ing. Sven Haase, GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH Saar, Enseleit und Partner
Moderation: Dr. Jürgen Tietz

Anmeldung über die Architektenkammer Berlin

www.ak-berlin.de

Spatenstich für Max Planck Institut – Bund + Landesregierung NRW investieren in neues Forschungszentrum gegen Cyberangriffe

 

Namhafte Gäste wie Ina Brandes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Simone Schwanitz, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident a.D. der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Günter Meschke, Prorektor der @Ruhr-Universität Bochum, Gaby Schäfer, Oberbürgermeisterin der @Stadt Bochum, Prof. Dr. Christof Paar, Gründungsdirektor, und Erasmus Eller beteiligten sich tatkräftig am Spatenstich für den Neubau des Max Planck Institute for Security and Privacy (MPI-SP) von Eller+Eller Architekten.

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung und wachsender Cyberkriminalität wird das MPI-SP das wissenschaftliche Zentrum für IT-Sicherheit für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen. Die Aufgaben des Instituts umfassen Spitzenforschung zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und den rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre.

Der Neubau des MPI-SP ist Teil eines neuen Exzellenzclusters in der Wissenschaftsstadt Bochum, das mit Nachbarn wie dem Zentrum „Think“, dem Institut für Informatik und dem Forschungszentrum „ZESS“ der Ruhr-Universität Bochum auf dem ehemaligen Opel-Areal entsteht.

„Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung! Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben – einem der großen Zukunftsthemen, das das Leben aller Menschen unmittelbar betrifft,” betonte Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft.

Mit dem Spatenstich am 21. Oktober beginnt der Bau für das 2019 gegründete Max-Planck-Insititute for Security and Privacy (MPI-SP) auf dem ehemaligen Opel-Areal in Bochum. Auf knapp 14.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen Büros, Labore und ein Hörsaal. Der Neubau wird ein energieeffizienter, hochmoderner Arbeitsplatz sein, in dem Forscher:innen aus den Ingenieur- und den Sozialwissenschaften interdisziplinär zusammenarbeiten. Vernetzte Arbeitswelten unterstützen sechs Abteilungen und zwölf Forschungsgruppen beim kollaborativen Wissensaustausch sowohl institutsintern als auch mit externen Forschergruppen. Büroflächen, Verhaltens- und Elektroniklabore, ein Seminarbereich mit einem Hörsaal für 200 Personen sowie eine Cafeteria ermöglichen themenfokussiertes Arbeiten als auch Interaktion und Kommunikation.

„Der Neubau des MPI-SP wird Wissenschaftler:innen nicht nur einen Raum zum Arbeiten bieten, sondern auch einen Ort, mit dem sie sich identifizieren können. 350 Mitarbeiter:innen profitieren von den ausgedehnten Gemeinschafts-, Funktions- und Sonderbereichen im Erdgeschoss, die die Zusammenarbeit und die interdisziplinäre Forschung fördern,“ erläutert Erasmus Eller, Architekt und Geschäftsführer Eller + Eller Architekten mit seinem Team Gerald Ollig, Bettina Gerlach, Louisa Wetzstein, Chang-Ye Ho, Bakir Hajrovic und Jörg Hirschfeld.

 

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