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Auf der Shortlist des International Architecture Award 2022

Siemens Healthineers Campus Bengaluru, Vogelperspektive

Mit dem 2004 gegründeten International Architecture Award werden die weltweit bedeutendsten Architektur- und Stadtplanungsprojekte ausgezeichnet. Träger sind das Chicago Atheneum Museum of Architecture and Design, das European Center for Architecture Art Design and Urban Studies sowie Metropolitan Arts Press.

Das Projekt „Siemens Healthineers Campus Bengaluru“ von Eller + Eller Architekten wurde in der Kategorie „Corporate headquarters, office and lab facilities“ auf die Shortlist gesetzt und steht somit im Finale der nun noch von der Jury zu treffenden Entscheidung über die diesjährige Ausgabe der weltweit renommierten Auszeichnung. Die Preisverleihung findet am 9. September 2022 vor der Kulisse der Akropolis in Athen statt.

Siemens Healthineers Campus Bengaluru, Foyer
Siemens Healthineers Campus Bengaluru, Büroetage

„Wir realisieren den innovativsten Campus im weltweiten Vergleich“, lautete der Auftrag an die Architekten. Der globale Forschungs- und Entwicklungscampus im indischen Bengaluru wird zum neuen „Innovation Hub“ von Siemens Healthineers India. Der 175.000 qm BGF große Komplex setzt neue Maßstäbe in Bau und Betrieb für die bauliche Umsetzung radikaler Veränderungen von Arbeits- und Managementmethoden. Das Leitkonzept ist geprägt von Zusammenarbeit, Kommunikation und Transparenz. Sieben in der Höhe gestaffelte Gebäude, die sich um einen begrünten Innenhof gruppieren, sind auf mehreren Ebenen über „Skywalks“ und terrassenartige „Skygardens“ miteinander verbunden. Diese mehrschichtige, horizontal vernetzte, dezentrale Struktur ohne vertikale Hierarchie mit bis zu 18 Vollgeschossen fördert die Gleichwertigkeit der Arbeitsprozesse und forciert die menschliche Begegnung als interdisziplinäre Keimzelle für technologische Innovation und Führung. Der Gebäudekomplex setzt auch Maßstäbe in der Umsetzung eines CO2-neutralen Betriebs, einer 100% autarken Energieversorgung, einer leistungsfähigen, multifunktionalen Gebäudehülle und der symbiotischen Einbeziehung des Landschaftsraums.

Siemens Healthineers hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen in Bezug auf die eigenen Emissionen zu sein. Der Campus als CO2-neutrales Gebäude wird dies bereits im Jahr 2025 im Betrieb erfüllen. Das resiliente Gebäude ist auf eine LEED-Platin-Zertifizierung und eine Lebensdauer von 100 Jahren ausgelegt. Die Gestaltung des Campus nutzt die lokalen klimatischen Bedingungen optimal aus. Die natürliche Ost-West-Luftzirkulation im Außenbereich wird durch ein Belüftungssystem, das den Venturi-Effekt nutzt, auch im Innenbereich fortgesetzt. Die für den Betrieb benötigte Energie wird zu 100 % auf eigenen Grundstücken aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Die gebäudeeigene Recyclinganlage und die Wiederverwendung von Grauwasser sind Teil der Kreislaufwirtschaft. Große Freiflächen mit intensiver Begrünung sorgen für den Erhalt der Artenvielfalt auf dem Gelände. Das eigenständige Mikroklima des Campus trägt zur Verringerung des urbanen Wärmeinseleffekts bei.

Der Campus in Zahlen:
175.000 m² Bruttogrundfläche BGF
143.000 m² Hauptnutzfläche HNF
4,56 ha Campusareal
Gebäudehöhe bis zu 70 m
bis zu 16 Vollgeschosse
Planungsstart 05/2021
Baubeginn 11/2022
Fertigstellung 2025

Auftraggeber: Siemens Healthineers AG, vertreten durch die Siemens Healthineers Private Ltd. Mumbai Indien

Architektur + Generalplanung: Eller + Eller Architekten GmbH

Fachingenieur: Arup Deutschland GmbH, Berlin

Landschaftsarchitektur: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München

Renderings: moka-studio GbR, Hamburg

Spatenstich für Max Planck Institut – Bund + Landesregierung NRW investieren in neues Forschungszentrum gegen Cyberangriffe

 

Namhafte Gäste wie Ina Brandes, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Simone Schwanitz, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident a.D. der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Günter Meschke, Prorektor der @Ruhr-Universität Bochum, Gaby Schäfer, Oberbürgermeisterin der @Stadt Bochum, Prof. Dr. Christof Paar, Gründungsdirektor, und Erasmus Eller beteiligten sich tatkräftig am Spatenstich für den Neubau des Max Planck Institute for Security and Privacy (MPI-SP) von Eller+Eller Architekten.

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung und wachsender Cyberkriminalität wird das MPI-SP das wissenschaftliche Zentrum für IT-Sicherheit für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen. Die Aufgaben des Instituts umfassen Spitzenforschung zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und den rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre.

Der Neubau des MPI-SP ist Teil eines neuen Exzellenzclusters in der Wissenschaftsstadt Bochum, das mit Nachbarn wie dem Zentrum „Think“, dem Institut für Informatik und dem Forschungszentrum „ZESS“ der Ruhr-Universität Bochum auf dem ehemaligen Opel-Areal entsteht.

„Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung! Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben – einem der großen Zukunftsthemen, das das Leben aller Menschen unmittelbar betrifft,” betonte Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft.

Mit dem Spatenstich am 21. Oktober beginnt der Bau für das 2019 gegründete Max-Planck-Insititute for Security and Privacy (MPI-SP) auf dem ehemaligen Opel-Areal in Bochum. Auf knapp 14.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entstehen Büros, Labore und ein Hörsaal. Der Neubau wird ein energieeffizienter, hochmoderner Arbeitsplatz sein, in dem Forscher:innen aus den Ingenieur- und den Sozialwissenschaften interdisziplinär zusammenarbeiten. Vernetzte Arbeitswelten unterstützen sechs Abteilungen und zwölf Forschungsgruppen beim kollaborativen Wissensaustausch sowohl institutsintern als auch mit externen Forschergruppen. Büroflächen, Verhaltens- und Elektroniklabore, ein Seminarbereich mit einem Hörsaal für 200 Personen sowie eine Cafeteria ermöglichen themenfokussiertes Arbeiten als auch Interaktion und Kommunikation.

„Der Neubau des MPI-SP wird Wissenschaftler:innen nicht nur einen Raum zum Arbeiten bieten, sondern auch einen Ort, mit dem sie sich identifizieren können. 350 Mitarbeiter:innen profitieren von den ausgedehnten Gemeinschafts-, Funktions- und Sonderbereichen im Erdgeschoss, die die Zusammenarbeit und die interdisziplinäre Forschung fördern,“ erläutert Erasmus Eller, Architekt und Geschäftsführer Eller + Eller Architekten mit seinem Team Gerald Ollig, Bettina Gerlach, Louisa Wetzstein, Chang-Ye Ho, Bakir Hajrovic und Jörg Hirschfeld.

 

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