Die Durchmischung und Verknüpfung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit ist Voraussetzung für ein lebendiges Stadtquartier mit nachhaltig hoher Aufenthalts- und Lebensqualität.
Die städtebaulichen Festlegungen des Masterplans bieten hierzu notwendige Voraussetzungen. Einerseits wird dies ermöglicht durch die Vorgabe der vertikalen Höhenentwicklung, die als urbane Verdichtung wahrgenommen wird. Anderseits bietet der durchlaufende Sockel die notwendige Verbindung, um aus den einzelnen Solitären ein gemeinsames Ensemble zu bilden. Dieser Sockel wirkt wie eine Rahmen, der den dazwischenliegenden Raum als urbanen und lebendigen Platz umschreibt.
Das Hotel Hochhaus ist der markante Solitär im Gesamt-Ensemble. Es ist das einzige Baufeld, das nicht über das Sockelbauwerk mit den anderen Hochhäusern verbunden ist. Somit kommt der Ausbildung des eigenen Sockels und der Verortung im Gesamtmasterplan eine besondere Aufgabe zu.
Als höchstes Gebäude im Ensemble mit ca. 88 Meter Höhe kommt dem Gebäude eine weitere herausragende Eigenschaft zu. Um diese Höhen-Proportionierung in seiner Wirkung maximal auszunutzen verzichten wir auf der Eckseite des Sockels zum Donaukanal auf Höhenversätze, damit das Hochhaus seine volle Höhe entwickeln kann.
1. Preis Wettbewerb, Leistungsphasen 1 bis 4, 2017
BGF 24.900 m2
Auftraggeber: WIENER STÄDTISCHE Versicherung