Das denkmalgeschützte Haus der Berliner Festspiele – die „Freie Volksbühne“- wurde in den Jahren 1960 bis 1963 durch den Architekten Fritz Bornemann errichtet.
Mit der von 2009 bis 2011 durchgeführten Sanierung und Modernisierung waren wir in allen Leistungsphasen und in der Gesamtkoordination beauftragt.
In seiner heutigen Nutzung als Theater werden mehrere Veranstaltungsorte innerhalb des Hauses teilweise parallel bespielt: regulärer Spielbetrieb auf der Hauptbühne, eigenständiger Spielbetrieb auf der Seitenbühne sowie Veranstaltungen in der Kassenhalle und im Rangfoyer.
In mehreren Bauphasen wurden mit zwischenzeitlichem Spielbetrieb die gesamte Bühnentechnik (Bühnenmaschinerie, Beleuchtung, Audio- / Video- / Kommunikationsanlagen) und die Haustechnik modernisiert und erneuert. Die öffentlichen Bereiche wie Zuschauerraum, Kassenhalle und Foyers wurden saniert und modernisiert: im Zuschauerraum u.a. Verbesserung der Saalakustik, Erneuerung der Saalbestuhlung, Sanierung der Wandpaneele, Integration von Kino- und Veranstaltungstechnik (z. B. Scheinwerferkonsolen im Saal, Hängevorrichtungen mit Integration sämtlicher Anschlüsse in den Veranstaltungsorten), Sanierung von sanitären Anlagen, Decken, Wänden und Böden.
Die Instandsetzung der Gebäudehülle (Waschbeton- und Sichtbetonfassaden, Stahl-Glas-Fassade, Flachdach) wurde in der Vorplanung untersucht und Lösungsvorschläge in Abstimmung mit dem Denkmalschutz entwickelt.
Umbau, Modernisierung, Leistungsphasen 2 bis 8, 2009 bis 2011
BGF 8.500 m²
Auftraggeber: Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin