Das Theatergebäude liegt im Kerngebiet von Dortmund zwischen dem vielbefahrenen Hiltropwall, der Hövelstraße und dem Theaterkarreé.
Nachdem 1948 bis 1950 zunächst das ‚Kleine Haus‘ als schneller und relativ unaufwändiger Ersatz des im Krieg zerstörten Vorgängerbaus errichtet worden war, lobte die Stadt Dortmund Ende 1954 einen Architekturwettbewerb für eine großzügige Erweiterung aus.
Das markante Gebäude mit der Kuppel wurde von den Architekten Tritthart und Roßkotten geplant und 1966 eröffnet. Über die Jahre gab es zahlreiche Anbauten und Umplanungen.
Die Umbaumaßnahme gliedert sich in den Umbau des Bestandes und einen Neubau.
Das Gebäude wurde während der Bauphase fortlaufend als Oper, Theater und Schauspielhaus genutzt. Die jeweils betroffenen Werkstätten etc. wurden für den betreffenden Zeitraum intern auf andere Räume verlagert und bei Bedarf extern ausgelagert.
Die Neuordnung der Werkstätten war aus organisatorischen Gründen, sowie aus arbeitsschutzrechtlichen und brandschutzrechtlichen Gründen notwendig. Die zurückspringende Glasbausteinfassade zur Kuhstraße wurde entfernt, damit die Werkstätten bis zur Grundstücksgrenze bzw. in der Flucht der Obergeschosse erweitert werden konnten. Die Personalräume über der jetzigen Requisite auf der Zwischenebene (1. OG) wurden abgebrochen, um einen durchgängigen 2-geschossigen hohen Raum zu generieren (ca. 5 m lichte Höhe).
Alle Werkstattbereiche sowie das Lager Schauspiel wurden über einen internen Verbindungsflur miteinander verknüpft. Die großen Bühnenbilder und Werkstücke konnten so ohne Einschränkungen innerhalb des Gebäudes verteilt werden.
Umbau, Modernisierung, Leistungsphasen 2 bis 8, 2014 bis 2017
BGF 6.500 m2
Auftraggeber: Theater Dortmund